Österreichische Gesellschaft für Handtherapie – ÖGHT

Die Österreichische Gesellschaft für Handtherapie (ÖGHT) wurde am 14. Juni 2013 von Ergotherapie Austria und Physio Austria gegründet. Die ÖGHT versteht sich als gemeinnütziger Verein, der beide in der Handtherapie tätigen Berufsgruppen – Ergotherapeut*innen und Physiotherapeut*innen – nach internationalem Konzept vereint.

Zielsetzung der Österreichischen Gesellschaft für Handtherapie ist, neben einer qualitativ hochwertigen Versorgung der Bevölkerung mit Handtherapie auch die öffentliche Anerkennung dieses Spezialgebietes.

Eine Spezialisierung in Handtherapie wurde mit einem Weiterbildungsangebot zum zertifizierten Handtherapeut*in/ÖGHT bereits etabliert. Das Zertifikat in Handtherapie wurde nach den Standards der „Europäischen Vereinigung der Gesellschaften für Handtherapie“ (EFSHT) umgesetzt. Dieses soll die Sicherung einer adäquaten Patient*innenversorgung, entsprechend dem neuesten Stand der klinischen Erkenntnisse und Wissenschaft, garantieren. Seit 2014 besteht daher eine Kooperation mit der FH Campus Wien rund um das gemeinsam entwickelte CAS Handtherapie.

Die aktive Weiterentwicklung der Handtherapie wird auch durch die Vernetzung und Zusammenarbeit, sowohl auf europäischer als auch internationaler Ebene vorangetrieben.

Seit 2014 ist die Österreichische Gesellschaft für Handtherapie ordentliches Mitglied der „Europäischen Vereinigung der Gesellschaften für Handtherapie“ (EFSHT) und somit offizieller Vertreter Österreichs. Seit 2016 gehört die ÖGHT auch der „Internationalen Gesellschaft für Handtherapie“ (IFSHT) an, dies sorgt für eine internationale Anschlussfähigkeit für österreichische Therapeut*innen.

Mit der „Österreichischen Gesellschaft für Handchirurgie“ (ÖGH) besteht seit dem Entstehen der ÖGHT eine enge Kooperation um eine bestmögliche Versorgung von Patient*innen mit Erkrankungen und Verletzungen an den Händen bzw. der oberen Extremität zu gewährleisten.

Die ÖGHT bekennt sich zur Qualitätssicherung durch die Organisation fachbezogener Fortbildungen, die Kooperation mit der ÖGH bei der jährlichen Frühjahrsklausurtagung und die Förderung der Kommunikation und des Erfahrungsaustausches unter Therapeut*innen und verwandten Berufsgruppen.